Schmiede Museum in der Alten Hammerschmiede
Die “Alte Hammerschmiede” in Anthering-Acharting – das historische Wirtschaftsdenkmal im Salzburger Land
Es war vor mehreren Jahrhunderten, als um 1730 in Anthering-Acharting die Hammerschmiede errichtet wurde. Maßgebend für den Standort in der einsamen Waldlichtung war der Wasserverlauf des vorbeifließenden Wildbaches. Mit Hilfe der Wasserkraft wurden drei große Wasserräder angetrieben, welche den großen Schmiedehammer, der Schleifstein und den Blasbalg in Gang setzten.
Die hochwertigen Werkzeuge , die auf den glühenden Essen geschmiedet wurden, waren weitum begehrt. Auf der Waldwiese befand sich ein Kohlenmeiler, in dem die Buchenscheiter glühten, bis sie als begehrte Holzkohle für das Schmiedefeuer Verwendung fanden.
Außer der Werkzeugherstellung war auch die Hufschmiede von großer Bedeutung. Von ringsum führten die Bauern ihre Rösser und Ochsen zur Hammerschmiede, wo ein fachkundiger Hufschmied das warme Beschlagen mit Hilfe des Feuers bewältigte.
Ort der Geselligkeit
Auch heute gilt die Alte Hammerschmiede wieder als Ort der Geselligkeit.
Das jahrhundertealte Gemäuer mit offenen Feuerstellen und Werkzeugen gibt Zeugnis von dem
früheren Handwerk und wirkt heutzutage als besonders origineller Raum für Feste & Feiern.
Das Gedicht des alten Raggingerbauern erzählt über die frühere Bedeutung der Hammerschmiede
Das kleine Schmiede-Museum im Originalraum der Alten Hammerschmiede gibt Zeugnis von den vielfältigen Werkzeugen und Geräten, die an diesem historischen Ort vom Schmiedemeister und seinen Gesellen hergestellt wurden.
Schon immer gingen die Leute in der Hammerschmiede gerne ein und aus . Es herrschte reges Leben und Treiben. Trotz der schweren Arbeit an den glühenden Eisen verstanden es der Schmiedemeister und seine lustigen Gesellen, für jung und alt einen gern gesehenen Ort der Begegnung zu schaffen.